70 Jobs in Bad Münder bedroht
Wie die Ardagh Glass Group Mitte Januar bekannt gab wird sie in den nächsten Jahren 450 Millionen Euro in ihre Standorte investieren. Gleichzeitig sollen aber auch einige Anlagen in Deutschland geschlossen werden. Dies betrifft auch den Standort Bad Münder, wo die Schmelzwanne 1 am Ende ihrer Lebensdauer nicht wieder aufgebaut werden soll. Von dieser Maßnahme könnten bis zu 70 Mitarbeiter der Glasshütte in Bad Münder betroffen sein. Lesen Sie genauen Text der Mitteilung.
Die Mitteilung der Ardagh Glass Group:
Ardagh Glass wird in den kommenden drei Jahren insgesamt €450 Millionen in seine Produktionsstätten investieren, um seine Marktposition innerhalb der europäischen Behälterglasindustrie zu festigen. Das Investitionsprogramm ist die Folge einer weitreichenden Analyse der Ardagh Glass Produktionsstrukturen, mit dem Ziel einer verbesserten Effizienz und die künftigen Bedürfnisse der Kunden bestmöglich zu befriedigen.
Der Plan umfasst die Umstrukturierung von Produktionsstandorten und Reduzierung der Belegschaft in einigen Regionen bei insgesamt konstanter Produktionsmenge. Vorgesehen ist die Schließung einiger Anlagen in Deutschland, Großbritannien und Polen. Allerdings werden diese Schließungen durch die Wiedereröffnung von zuvor geschlossenen Kapazitäten in Deutschland und Großbritannien, sowie dem Bau einer neuen Schmelzwanne in den Niederlanden, ausgeglichen.
Dieses Programm ist sehr bedeutend für die Ardagh Glass Group und deren Investoren. Neben einer deutlichen Effizienzsteigerung wird die Stärkung von Ardagh Glass als einer der führenden Behälterglashersteller in Europa zur Folge haben.
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